Immer wieder verirren sich diese Tiere in die Nähe des Menschen. Die klugen Lebewesen suchen oft den Dachboden oder einen Schuppen als Aufenthaltsraum auf. Dort wollen sie sich vor dem kalten Wetter schützen. Vielleicht sind sie auch auf Nahrungssuche. Trotz aller Tierliebe ist ein solcher Gast aber dennoch unerwünscht. Er sorgt für Schmutz und kann auch großen Schaden anrichten.
Die häufigsten Bekanntschaften mit den Mardern machen Autobesitzer*innen. Wenn der Wagen gestartet werden soll, springt er nicht mehr an. Wird die Motorhaube geöffnet, wird die Ursache des Problems schnell erkennbar. Der Marderfraß an ist in der Motorhaube gut sichtbar. Die Abdeckung ist in Stücke gerissen. Kabel wurden zernagt. Nun wird ein Werkstattbesuch notwendig.
Auch im Haus sorgen diese Gäste schnell für erheblichen Schaden. Während sie sich eine gemütliche Behausung schaffen wollen, durchwühlen sie abgestellte Kartons und Kisten. Sie suchen sich die entsprechenden Dinge zusammen und bringen sie in die gewünschte Größe und Form. Auf dem Speicher sind die lauten Tritte und Sprünge der Tiere genau zu hören.
Marder bekämpfen ist vor allem dann wichtig, wenn die Tiere bereits Ihr Haus als Domizil gewählt haben. Dabei können verschiedene Eigenheiten der unerwünschten Gäste genutzt werden. Sie lieben eine ruhige Unterkunft. Dunkelheit sorgt dafür, dass sie sich sicher fühlen. Ein tickender Metallwecker kann auf dem Speicher regelmäßig Unruhe schaffen. Das scheppernde Klingeln erschreckt die Tiere. Licht, das immer wieder an und ausgeht, sorgt ebenfalls für Verwirrung. Betreten die Menschen häufig den Dachboden, sollten dort viele Kisten und andere Dinge mit Lärm verrückt werden. Diese Unruhe kann schon ausreichen, u die Marder zu bekämpfen. Bleiben die Gäste noch da, kann ihre feine Nase genutzt werden. Unangenehme Gerüche sind für sie sehr störend. Wer einen Hund als Haustier hat, kann die Haare im Speicher verteilen. Ein Beutel mit einem Hundehaufen oder Tierurin auf einem Lappen können ebenfalls Marder vertreiben. Wem das selber unangenehm ist, der kann auch duftende Klosteine verteilen. Diese Gerüche stören die empfindlichen Nasen der Marder.
Auf ähnliche Weise können Sie auch ihr Auto schützen. Legen Sie die entsprechenden Dinge unter die Motorhaube. Sie müssen natürlich so platziert werden, dass sie den Gebrauch des Wagens nicht behindern. Hilft das alles nicht, kann ein Gitter den Motorraum schützen. Ihre Autowerkstatt wird genauer wissen, welche Möglichkeiten für das spezielle Modell vorhanden sind.
Es ist in jedem Fall möglich, den Marder zu bekämpfen. Dabei darf nicht zu Gift oder ähnlichen Dingen gegriffen werden. Nur ein entsprechend ausgebildeter Jäger darf diese Tiere auch bejagen. Dies darf ausschließlich in den Wintermonaten geschehen. Die Vorgaben sind rechtlich genau vorgeschrieben. Durch die eben beschriebenen Möglichkeiten kann die Tötung hoffentlich vermieden werden.
Weitere Informationen zum Thema finden Sie auf Webseiten wie z. B. von der S&F Insectcontrol GmbH.